Klosterglocken und japanische Trommeln
Ein Bericht von Keiji Yoshida zu unserem 10 jährigen Jubiläum
Östlich von Bonn, nur 30 Minuten mit der Bahn entfernt, liegt die Stadt Siegburg.
Hier in dieser Stadt wurde Engelbert Humperdinck, der Komponist der Oper “Hänsel und Gretel” geboren.
Am Fuße des Turmes der Abtei lausche ich den Glocken, die zur Abendmesse auf den „Berg“ in die Kirche der Abtei Michaelsberg rufen. Der laute Klang der Glocken geht direkt in die Tiefe meines Herzens. Der Ton klingt feierlich. Niemals bevor hatte ich das Gefühl, dass mein Körper von einem solchen Klang eingeschlossen werden könne, der so feierlich ist, und der jeden Mangel an Reue verschwinden lässt. Ich lauschte schon früher dem Ton der Glocken, der durch den Himmel bis in mein Hotelzimmer klang. In diesem Augenblick bin ich tief beeindruckt. Es gibt mir das Gefühl, der großartige Klang der Glocken, dem ich direkt unterhalb des Turmes lausche, brächte den ganzen Körper zum Schwingen. Mit diesem Gefühl, das ich noch niemals vorher spürte, wandere ich um den Michaelsberg und das Kloster herum. Ich bleibe stehen und sehe hinauf zu dem Turm. Und dann gehe ich weiter hinauf auf den Berg und schaue auf die Stadt Siegburg mit ihren abendlichen Lichtern hinunter. Ich versuche an Frieden und Liebe zu denken, und mir kommt der Gedanke, dass diese ganze Situation eine besondere Art der Philosophie sei.
Menschen, die der Glockenklang zur Messe rief, wandern auf dem sanft ansteigenden Weg nach oben. Mönche begegnen ihnen auf ihrem Weg in die Kirche. Sobald die Messe beendet ist, soll der Auftritt unserer japanischen Trommler beginnen, und man wird die Trommeln im Innenhof der Abtei hören.
Bereits seit mehr als 10 Jahren bestehen die freundschaftlichen Beziehungen zwischen uns und der Stadt Siegburg
Ganz leichter Regen hat eingesetzt. Große Blumenkübel müssen verschoben werden, um Platz fuer die Vorstellung zu schaffen, alle Vorbereitungen werden getroffen. Unsere Erwartungen an den Abend und den Auftritt waren bescheiden. Wir glaubten, wenige Menschen kämen, um die Vorstellung der Trommler aus dem fremden Land zu hören. Aber es kommen viele Menschen, ganze Familien, und die Treppen zu der Kirche und die Mauern im Innenhof füllen sich.
20:00Uhr Die Begrüßung durch die Vorsitzende der Deutsch-Japanischen Gesellschaft ist beendet. Zehn Trommler bilden einen Kreis und unsere Stimmen erklingen. Die Spieler heben die Trommelstäbe und dann schlagen sie kraftvoll die Trommeln. Der japanische Klang ist großartig. Die Menschen aus Siegburg bilden einen Halbkreis um die Trommler, lauschen der Musik und können ihre Blicke nicht abwenden. Der Regen war nicht stärker geworden. War der Klang der Trommeln Schuld daran? Es hört auf zu regnen.
Der Abt des Klosters und andere Mönche stehen auf der Treppe und lauschen dem Konzert.
Ist das wirklich gut? Wie klingt ein so kraftvoller, heftiger Ton? Ich fühle mich unsicher. Ist ein solcher Klang nicht das ganze Gegenteil zu dem Verständnis eines Klosters? Der Klang der Trommeln ist großartig.
Der nächste Spieler schlägt nur sehr leicht auf die Trommel. Und dann gibt er den Schlagrhythmus vor! Das Herz wird ganz leicht bei dem Spiel der japanischen Flöte und der kleinen Glocke. Immer wenn ein Lied zu Ende ist, braust Applaus auf. Der Besitzer des kleinen Ladens in der Stadt, in dem ich meine Einkäufe machte, kommt auch hinzu.
Weil es sehr dunkel ist und ich den Hof nicht sehr gut kenne, bete ich ein kleines Gebet, niemand möge fallen. Die Vorstellung geht weiter. Das Banner der Deutsch-Japanischen- Gesellschaft, das in ihrem Design (Logo) unsere japanische Flagge mit der deutschen Flagge verbunden hat, wird ausgebreitet. Niemals habe ich die Trommeln, die ich aus meiner Erinnerung an diese Nacht so sehr lobe, im Laufe der Jahre in verschiedenen Qualitätsstufen so gehört, wie diese.
Die japanischen Klänge finden Resonanz in den Körpern und Herzen der Deutschen. Ich habe den Eindruck sie lieben diese Musik. Kinder, die den lauten Tönen zuerst erschrocken und dann aufmerksam lauschen, gewöhnen sich nach und nach an den Ton und besonders an den Rhythmus.
21:00Uhr Das geplante Programm ist zu Ende. Die Bravo-Rufe der vielen Zuhörer aus der Stadt brausen auf, und wir spielen weiter. In den hohen Mauern des Klosters hören wir das Echo des Applauses. Nachdem das Konzert beendet ist, mischen sich die deutschen Zuhörer unter die Künstler. Mit einem glücklichen Lächeln im ganzen Gesicht, erklären die Trommler, wie die Trommelstöcke zu halten und zu schlagen sind.
Es ist fantastisch—die Menschen aus Siegburg schlagen japanische Trommeln.
Der Besitzer des kleinen Ladens schlägt eine kleine Trommel und lacht. Ich sage immer und immer wieder“danke schön, danke schön“ zu dem Abt und den Zuhörern. Und dann bedanke ich mich bei den zehn Trommlern, die das Programm jetzt beendet haben. Die Schultern der Spieler sind nass von heißem Schweiß, und sie atmen schwer.
Ich bin wie alle anderen von der Atmosphäre dieses Platzes beeindruckt.
Rund um den großen Baum in der Mitte des Innenhofes stehen Japaner und Deutsche Schulter an Schulter. Wir fühlen Sympathie, Freundlichkeit und Zuneigung in ihren Gedanken. Wir vernehmen, dass die Freundschaft zwischen uns allen auf beiden Seiten gewachsen ist. Unsere Herzen sind warm und voller Glück. Trotz der großen Entfernung von Japan dürfen wir hier her kommen. Wir wollen das große Gefühl dieses Augenblicks nicht vergessen. Vielleicht geht es allen so—Japanern und Deutschen.
Bevor wir hier her kamen, glaubten wir, Japan und Deutschland seinen sehr unterschiedlich. Aber wo ist der Unterschied bei diesen Empfindungen?
Ein eigenartiges Gefühl breitet sich in unseren Herzen aus, und in diesem Augenblick fühle ich, dass beim Klang der Musik Japaner und Deutsche eins sind.
Lasst uns Erinnerungsfotos mitnehmen.
Die Spieler stellen sich gemeinsam mit den Bürgern der Stadt auf den Steintreppen auf. Die Zuhörer stehen in langen Reihen und haben mit dem Kalligraphie Pinsel geschriebene Blätter mit den Worten „Freundschaft“ und“Deutschland“ in den Händen. Und dann stellen sich alle unsere Trommler in einer Reihe vor den Stufen der Treppe zu der Kirche auf und bedanken sich mit vielen Worten, die von Herzen kommen, bei dem Abt des Klosters.
Wir bewahren den Gedanken an das unglaubliche Glück, im Innenhof der Abtei Michaelsberg, die mit Stolz auf eine Geschichte von mehr als 900 Jahren zurück blicken kann, spielen zu dürfen.
Leider müssen wir schon wieder gehen—und wir sind unglücklich darüber, gehen zu müssen.
Ich schaue zurück in den Innenhof des Klosters, in dem bereits die Lichter ausgemacht wurden---ich will das sehr tiefe Gefühl, das mich berührt, nicht vergessen. Mein Herz und mein Geist sind erfüllt von dem Klang der Glocken des Klosters und der japanischen Trommeln. Diese Klänge bringen ein Leuchten in mein Herz, und es wird ruhig und gelassen.
Ich fühle es ist ein Wunder, dass ich jetzt in diesem Augenblick hier bin Hier in Deutschland, in Siegburg. Ich fühle, ich bin nicht im Stande, die Abtei Michaelsberg zu verlassen. Ich bin nicht im Stande, diesen Platz zu verlassen Ich kann Siegburg nicht verlassen.
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修道院の鐘と和太鼓
吉田 慶嗣
ボンから東へ電車で十五分、「ヘンゼルとグレーテル」の作家エンゲルベルト・フ ンパーデンクが生まれた街、ジークブルク(Siegburg)。 丘の上にあるミヒャエルスベルク修道院の夕べのミサを告げる鐘をその塔の真下で 聞いている。心の底にこれでもかと届き、狂おしいほどに鳴り響く大音響。私はかつ てこれほどまでに荘厳で懺悔を呑み込んでくれるような音に身を包まれたことはない。 さきほど五時過ぎに空に鳴り響いた鐘の音に、ホテルの窓を開け、しばし感慨にふ けていた自分だが、いま塔の直下で聞く鐘の壮大な響きには全身が震えるほどの感動 がある。いたたまれない思いで、修道院の裏手に回り、立ち止まって塔を見上げ、ま た歩き、高台から暮れ行くジークブルクの街を見下ろし、平和とか愛とか大それたこ とは考えることができないのに、それでも何かを考えないではいられなくなる。
すり減った石畳、石垣の緩やかな坂道をミサに訪れる人がいる。聖堂への道を司教 さまが往来する。ミサの終わった後、修道院の庭で、私たちの太鼓の演奏が行われる ことになっている。かれこれ十年、この街との友好関係が続いている。 小雨が落ちてくるが、大型の花鉢を寄せて、演奏の準備に取り掛かる。この空模様 に、わざわざ丘の上の修道院での異国の太鼓演奏に来られる人はそんなにはいないと 思っていたのに、家族連れなどで結構な人数になった。聖堂への階段の手すりもいっ ぱいになった。
午後八時。ジークブルク独日協会会長の開演の挨拶が行われた。我ら奏者十人が円 陣を組み、さっと散って持ち場について、一呼吸。バチが上がり、日本の音がズーン と鳴り響いた。ジークブルクの人たちは、半円状に囲むようにして演奏に聴き入り、 見入っている。
太鼓が雨を呼んだか、少しぱらつく。でも止んだ。司教さまも階段のそばで二人並ん で聞いておられる。いいのかな、こんな激しい音を鳴らして、修道院の精神に反しな いのかなと考えたりする。
太鼓は大きく響いては、また軽く打ち、バチでリズムを刻む。鉦と笛の音で心軽くな り、一曲終わるたびに、熱い拍手、拍手。昼過ぎに私が買い物をした店のマイスター もよく来てくれた。暗くて雲行きはよく分からないが、まずは降らないでくれと祈る のみ。日章旗とドイツ国旗を半分ずつ合わせたデザインのジークブルク独日協会の横 断幕を従えて演奏は続く。
私はこれまで何度もこの太鼓の演奏を聞いてきたが、今夜ほど、精神的に高まった 太鼓を聞いたことがない。
ドイツ人の一人ひとりが、身に心に日本の音を共鳴させて心地よさそうに聞いてい る。大きな音に怖いものを見ているような子どもたちも次第に音とリズムに慣れてき た。
午後九時。予定の演目のすべてが終わった。大勢の市民からはブラボーの声が重な り、応えるようにしてまた演奏が始まった。拍手の音が修道院の高い石垣にこだます る。
演奏終了後、奏者とドイツの人たちが入り交じり、奏者たちはこれ以上ない笑顔で、 バチ捌きを教え、思いっきり日本の太鼓を叩かせている。 刃物屋のマイスターも小さめの太鼓を叩き、ひげ面の相好を崩している。私は何度 も「ダンケ、ダンケ」と、彼にみんなに。演奏を終わった十人にもねぎらいと感謝を。 奏者の肩はぐっしょりと熱い汗、荒い息遣い。一行の端くれとして私までもが感動を 共有している。
庭の中に立つ大きな木の下で、奏者とジークブルク市民が肩を組み、ドイツの人の 日本人以上とも思える「情け」とか「優しさ」とか「思い」とかに、心揺さぶられる 光景が繰り広げられている。心にむせぶものがある。 はるばるとだが来てよかったと思う。浸りきっていたい今のこの気持ち。この思い を壊したくないと多分誰もがみな同じ気持ちのはずだ。ここに来るまでは「ドイツ」 と「日本」は違うものだと考えてきたはずなのに、この一体感は何だろう。不思議な ほどの思いが胸に広がる。
そうだ、みんなで記念写真を撮ろう。奏者と市民が仲良く石段に並び、「独逸」 「友好」と書いた紙をかざして、にこやかにカメラに収まる。 そして、最後に、聖堂の段の前に奏者全員が整列して、お世話になった司教さまへ 感謝の言葉を述べる。それは心を込めて「ダンケ、ダンケ、ダンケシェーン」と。九 百余年の歴史を誇るミヒャエルスベルク修道院の庭で演奏できた無上の幸せに感謝し て、限りない思いを尽くして。
名残惜しく帰途につく。二度とないこの感激を忘れないようにと、すでに灯を消し た修道院の庭を振り返る。
修道院の鐘と日本の太鼓の響きに全身全霊を抱かれ、澄み切った精神とまた燃ゆる心 と。
そして、今ここにいる不思議。
ドイツ・ジークブルクの街。ミヒャエルスベルク修道院、立ち去りがたく、去りがた く。